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Stigma (ITA): Concerto For The Undead (Review)
Artist: | Stigma (ITA) |
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Album: | Concerto For The Undead |
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Medium: | CD | |
Stil: | Extreme Horror Metal |
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Label: | Pivotal Rockordings | |
Spieldauer: | 42:02 | |
Erschienen: | 30.04.2010 | |
Website: | [Link] |
Wer sich den letzten HIMSA-Edelstein etwas flinker gewünscht hätte, dafür die letzte THE BLACK DAHLIA MURDER-Kracherscheibe gerne ein wenig langsamer, nix gegen Göteborg-Melodietod der mittneunziger Prägung hat, auch hochtechnischen Eskapaden gegenüber sabbernderweise offen ist, hardcore- und auch thrashlastige Gangshouts liebt und auch dem modernen Metalcore etwas abgewinnen kann, der wird am zweiten Langeisen der italienischen Horrorfans STIGMA einen Riesenspaß haben.
Die Songs auf „Concerto For The Undead“ bewegen sich haarscharf an der Grenze zur Epik, doch auch wenn man all die Zutaten bereits woanders massenhaft gehört hat, meistern es Flavio, Andrea und die beiden Stefanos mühelos, den Hörer mit ihren vollgepackten, ereignisreichen, halsbrecherisch virtuosen Songs zu fesseln. Was in den zehn Stücken geschieht, macht unglaublich Laune und animiert permanent zum Zappeln und Matteschwingen. Als Musiker keimt in einem obendrein regelrechter Neid auf, wenn man sich die waghalsigen Breaks, die präzise wirbelnden Drums und die fingerverknotenden, wieselflinken Riffs, Licks und Leads so reinpfeift.
STIGMA fordern den Hörer ganz schön heraus, und vielleicht mag das manische Keifen und Schreien Vlads launeabhängig etwas aufdringlich und anstrengend wirken, doch im Grunde passt gerade diese Aggressivität und Besessenheit perfekt zur extrem direkten instrumentalen Komponente.
FAZIT: Die Südeuropäer bringen mit ihrem Konzert für die Untoten frischen Wind in die Extremmetalszene, und das ganz ohne krampfhafte Suche nach neuen Elementen. Vielmehr bestechen die vier mit aufregendem Songwriting, Enthusiasmus und erfrischender Lockerheit. Wenn eine Band derart lautstark und vehement demonstriert, welch großen Bock sie auf ihr Tun hat, dann dauert es nicht lange, bis dies auch auf den Empfänger der Schallwellen rüber schwappt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Chop His Head Off!
- Prove You Are A Man!
- ...And They Died Happily Ever After!
- A Monstrous Feeling
- The Undertaker
- What About A Terror Ride?
- 3000 Years And Still Keeping It Real
- A Grave Situation
- Beat Me Maestro. Eight To The Dead!
- Doctor Skeleton
- Bass - Flavio Magnaldi
- Gesang - Stefano „Vlad“ Ghersi
- Gitarre - Andrea Bailo
- Schlagzeug - Stefano Ghigliano
- When Midnight Strikes! (2008) - 12/15 Punkten
- Concerto For The Undead (2010) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 11.05.2010 User-Wertung: 12 Punkte |
Hätte ich nicht gedacht, dass sowas dem Chris gefallen könnte. Respekt *g*
Musikalisch hat meinereiner als BDM Fan sowieso nichts zu meckern und das die Jungs heutzutage noch auf generischen Cleangesang verzichten, muss ich ihnen doppelt anrechnen. |